GEG 2023: Anforderungen bei Neubau Mehrfamilienhaus mit Garage als Technikzentrale

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Kurzinfo: In diesem Praxisbeispiel handelt es sich um einen Neubau, ein Mehrfamilienhaus in Massivbauweise. Der GEG-Nachweis wurde erst auf Anfrage, lange Zeit nach dem Einzug übergeben, allerdings nur die erste Seite des Energieausweises, nur mit den Informationen zum Gebäude ohne energetische Kennwerte – unter dem Hinweis "Dem Mieter steht daraus nur der Energieausweis zu", d.h. nur die erste Seite. Es stellt sich die Frage, ob diese Vorgehensweise den Regelungen des GEG 2023 entspricht.

Die Heizungsanlage und die Warmwasserversorgung (Wärmepumpe und Speicher) des Mehrfamilienhauses wurden in eine Fertigbaugarage neben dem Gebäude untergebracht. Das bedeutet, die Anlagentechnik steht in einem ungedämmten Raum. Die Garage grenzt an die Außenluft und ist mit Außenwänden, einem Dach und dem üblichen elektrischen Tor ausgestattet. Es stellt sich die Fragen ob das geltende Gebäudeenergiegesetz (GEG) fordert, dass in der Garage als "Technikzentrale" die warmen Leitungen als „an Außenluft grenzend“ angesehen werden und deswegen mit 200 Prozent des geforderten Wärmeschutzes zu versehen sind und ob die zugehörigen Armaturen mindestens zu 100 Prozent, wie das GEG nach Anlage 8 (…) fordert, gedämmt werden müssen.

Fragen: Wie sind die Anforderungen des Gesetzes hinsichtlich des Energieausweises? Wie sind die Leitungen und Armaturen der "Technikzentrale in der Außengarage" gemäß den Anforderungen des GEG 2023 zu dämmen?

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